Hallöle,
ich weiss nicht ob sie's schon wussten, aber wie ein Telekonverter ausieht, kann man unten sehen. Bild freundlicherweise ausgeliehen von Boz's Pentax-Seite (URL im Bild).
Bei solchen Telekonvertern ist es natürlich wie mit jeglichem Zubehör, der Preis steigt mit der Qualität überproportional an.
Es gibt die Dinger zwischen 100,- und 500,- EUR - was sich da lohnt, hängt sicherlich auch von der Qualität des Grundobjektivs ab!
Es gibt sie mit den Verlängerungsfaktoren 1,4 und 1,7 oder 2,0 bis 3,0.
Beachte: Man verlängert nicht nur die Brennweite sondern reduziert auch seine Lichtstärke!
Bei den genannten Teilen eine, eineinhalb, zwei oder eben drei Blenden!!!
D.h. aus einem 1,4/85 wird mit dem 1,4x etwa ein 2,0/120.
Aus einem 2,8/135 wird also mit dem 1,7x etwa ein 4,7/230,
mit dem 2,0x wäre das dann ein 5,6/270!
Aus einem 5,6/300mm mit dreifach-Konverter wird also ein 1:16,8/900mm !!!
Man kommt also um längere Belichtungszeiten nicht herum, erschwerdend kommt noch hinzu dass man bei billigen Konertern wenigsten zwei Stufen abblenden sollte, um die Bildqualität zu erhalten. Dann wären wir hier schon bei Blende 32 angelangt...
Das sollte man bei der Belichtungsmessung bedenken, aber die Kameras messen ja heutzutage sowieso alle das Licht durch's Objektiv.
Wenn man keine Spot-Belichtungsmessung (Messung nur auf Mond, nicht den dunklen Himmel messen!) hat, hilft die alte Mondregel:
t=ISO bei F/11 !!!
Also Blende 11 bei einer Belichtungszeit, die der Filmempfindlichkeit am ehesten entspricht.
Idealerweise 1/400s bei ISO400/27°.
Heutige Kameras erlauben ja zum Glück auch, die Verschlußzeit in halben oder drittel-Stufen einzustellen.
Ist der Mond halb bedeckt, sind die ganzen Regeln natürlich wieder Käse...
Happy Testing!
Ich glaube, ich habe auch noch irgendwo Mondilder von neulich.
Den Rot-Ton zu treffen war echt schwer.
Harald, hast Du super getroffen!
Gruß,
Thomas
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