Hallo.
Vor geraumer Zeit war ich zu einem Raketenbausatz gekommen. Das Fertigen der Holzspitze wollte mir nicht gelingen, sodass die ganze Sache in der Ecke gelandet war. Letztendlich ist nur noch eine Schachtel mit 10 Sachsen-Feuerwerk A8-3 Motoren übriggeblieben.
Für die Motoren sollte nun eine Rakete her. Jegliches Luft- und Raumfahrtinteresse meinerseits rührt aus Peenemünde-Besuchen ... also A4!
Bei einem Maßstab 1:50 lassen sich die Motoren prima im Heck unterbringen. Meine Rakete ist besteht im Wesentlichen aus zwei 3D-gedruckten Hälften. Die Höhe beträgt 28cm, das Gesamtabfluggewicht 59g. Der Schwerpunkt liegt 1 Durchmesser vor dem Druckpunkt, auch der Schwingtest am Seil verlief erfolgreich.
Da ich aber noch keinerlei Erfahrung im Raketenmodellflug und -bau habe, möchte ich noch folgende Punkte klären:
1) Als Bergungssystem habe ich einen Strömer installiert, 160cmx6cm Rettungsdecke. Reicht das für den Anfang?
2) Wie auf den Bildern zu erkennen besteht meine Rakete aus langem Vorderteil und kurzem Hinterteil. Das Volumen des Vorderteils beträgt ca. 100ml. Kann das zu einem Problem beim Ausstoßen führen?
3) Wie fest sollten Vorderteil und Hinterteil ineinandergesteckt werden? Beide sind dünnwandig auf Stoß gefertigt. Im Vorderteil habe ich Pappe rundum eingeklebt, sodass dieses mit leichtem Druck auf das Hinterteil aufgesetzt werden kann.
4) Laut der Openrocket Berechnung findet das Ausstoßen kurz vor Erreichen des Apogäums statt. Problematisch?
5) Versicherungspflicht. Da dachte ich zunächst an die 3monatige Probemitgliedschaft im DMFV. Damit wäre diesbezüglich alles abgedeckt, oder?
Viele Grüße
Mars
Geändert von Oliver Arend am 14. März 2017 um 21:39