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Hendrik

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Hendrik

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Beitrag 23486 , Schienenschlag... [Alter Beitrag20. Dezember 2002 um 12:36]

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Hallo Freunde,

anbei eine wahre Geschichte aus der Leben der Werkstoff-Forscher...
Hier ein Auszug aus einem Gespräch einer Kaffeerunde zwischen einem Werkstoff-Forscher und einem Werkstoff-Praktikanten der RWTH Aachen (6-monatiges Fachpraktikum):

Wiss.:
Herr XXX, eine Frage hätte ich noch an sie, die Sie mir ggf. bis Ende des Jahres beantworten könnten...
Früher hatten die Gleise einen Schienenschlag, soll heißen zwischen den einzelnen Schienenstücken einen mehrere Zentimeter breiten Spalt, um die temperaturgetriebene Längenausdehnung auszugleichen. Heute gibt es diesen Spalt nicht mehr zwischen den Gleisstücken.

Wie kompensiert man heutzutage die Längenausdehnung?

Prakti der RTWH Aachen: (mit voller Ernsthaftigkeit und Selbstvertrauen)
Jaaa, ganz einfach, das liegt an den Sackbahnhöfen.....

Wiss.:
????Ja aber Herr XXX, der Längenausdehnungskoeffizient unterschiedlicher Stahllegierungen liegt zwischen 1-2 % !!!
Soll heißen, bei einem sagen wir mal 200 km langen Gleis alleine 2-4 km Längenausdehnungsdifferenz!
Man steigt doch im Sommer nicht im Zentrum ein und im Winter verlagert sich der Bahnhof in die Vorstadt!

Prakti der RTWH Aachen:
???? Hä?



Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
ist das nicht traurig...

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Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer.
Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise.

Wernher von Braun (1912 - 1977), deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher

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Neil

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Neil

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Beitrag 23488 [Alter Beitrag20. Dezember 2002 um 13:26]

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Hi,

ja sowas soll es geben.
Da Frage ich doch jetzt mal ganz frech, wo die denn geblieben sind die Fugen?
Man könnte das ganze ja auch Konstruktiv mit S-Kurven ausgleichen.

Ich muß mich ja mit Leuten aus der Glasindustrie herumschlagen. Da greift man sich ständig an die Birne wenn man Millidioptrie erklären muß.

Gruß

Neil

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bobito

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bobito

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Beitrag 23490 [Alter Beitrag20. Dezember 2002 um 13:54]

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Bei sog. Langschienen werden Heberichtkeile mit Längsgleitlager eingesetzt. Die Gleitlager erlauben die Längenausdehnung!

Bekomme ich jetzt ein Diplom? Oder wenigsten einen Schein?

Boris

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Neil

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Neil

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Beitrag 23492 [Alter Beitrag20. Dezember 2002 um 14:05]

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Hi,

das waren ja aber schöne viele nuee Wörter.
Aber wen ich doch mehrere Kilometer Schiene gerade aus verlege, dann haben wir doch keinen Splat zum dehnen.

Gruß

Neil

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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 23513 [Alter Beitrag20. Dezember 2002 um 21:43]

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Ich hätte zwei Lösungen anzubieten:

1. Die heutzutage verwendeten Legierungen haben eine doch recht geringe temperaturbedingte Längenausdehnung

2. Die Verschweißung über extrem lange Strecken und die feste Verankerung im Bett setzt die Schienen innerlich unter Spannung, was die aber locker aushalten.

Boris, auf Deutsch würden die Gleise sich also nach oben und unten wellen? Ich glaube nicht, dass sich das im ICE so schön anfühlen würde (um es mal mit der Opel-Werbung aus den 80ern zu sagen: "Wie wennze fliechst")

Oliver
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