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Marxi
Grandma' of Rocketry Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bayern Verein: AGM, TRA #10753 L3 Beiträge: 2567 Status: Offline |
Beitrag 18228
[30. August 2002 um 20:33]
Hallo Johannes !
Danke für den Rat ! Wird an passender Stelle auf jeden Fall ausprobiert ! Zitat: Na ja, ein Clustermodell muss man schon auch mal gesehen (gebaut) haben. Zitat: Also ich denke schon - obwohl es mir anfangs etwas spanisch vorkam, dass dort keine "through the wall" Flossen dabei waren ... Gruß, Marxi |
Oliver Arend
Administrator
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Beitrag 18233
[30. August 2002 um 21:07]
<img src="http://www.shuttle-endeavour.de/rmvgoe/flugtag2001/P7210051.JPG">
Das goldene ist der Heckverschluss eines Aerotech-Gehäuses. Das steckt in einem 29er-Rohr, um das mehrere Rohre mit größerem Durchmesser geklebt sind bis 38 mm erreicht sind und somit in ein 38er-Rohr eingesteckt werden kann. Dieses 38er ist mittels Zentrierringe direkt mit dem Körperrohr verklebt, dient also als normale Halterung für 38er-Motoren. Ich habe drei Gewindestangen durch den unteren Zentrierring geführt und eingeklebt, man kann so drei Metallhaken daran festschrauben, die den Treibsatz am nach-hinten-herausgedrückt-werden hindern. Nach vorne ist der Treibsatz durch den breiteren Heckverschluss (Durchmesser > 29 mm) gesichert, man braucht also keinen Schubring in der Motorhalterung. Oliver |
Neil
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Beitrag 18248
[31. August 2002 um 08:53]
Hi,
tolle Perspektive. Das hätte auch als größer noch durchgehen können . Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Johannes (Axe) Haux
Poseidon Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: D-73035 Göppingen-Jebenhausen Verein: HGV, AGM, TRA #7891 L2 z.Zt. inaktiv Beiträge: 1067 Status: Offline |
Beitrag 18259
[31. August 2002 um 12:37]
Zitat: Hi Oliver, die Motorbefestigung sieht irgendwie nach Overkill aus. Ist sie wirklich so stark? Die Gewindestangen sind sehr weit aussen. Das verwendete Lochband ist sehr weicher Stahl. Insgesamt ergibt das einen grossen Hebel bei Biegungsbeanspruchung. Die hinten rausstehenden Gewindestanden haben noch weitere Nachteile: Verbiegung bei Hecklandungen, Loecher im Auto (bei Autolandungen) und hohes Gewicht. Besser ist der umgekehrte Weg: Mutter einharzen (wenn man nicht gleich Spax nimmt) und mit kurzer Schraube einschrauben. 2 Befestigungen muessen reichen (sonst ist die Konstruktion Schrott). Die 2 Schrauben halten dann etweder mittels Unterlegscheiben (Bild bei der Postrakete) oder mittels eines speziellen Bleches: o==O==0 'o'=Schraubloecher fuer die 2 Schrauben '='=Blech 'O'=Grosses Loch im Blech welches etwas groesser als die Duese (natuerlich kleiner als der Motoraussendurchmesser) ist. Durch diese Konstruktion kann das Blech sehr duenn sein. Es wird nicht auf Biegung sondern auf Zug belastet. Das Blech kann auch durch einen gewickelten Draht ersetzt werden (ebenso Zugbelastung). Beide Konstruktionen sind wesentlich leichter als die von Dir vorgeschlagene. Gruss Johannes Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy) Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway) Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. (Otto Fürst von Bismarck) |
Rainer
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Mär 2002 Wohnort: Verein: Beiträge: 2067 Status: Offline |
Beitrag 18262
[31. August 2002 um 13:49]
@ Johannes,
bei Eueren Versionen kam mir auch eine Idee. Wie wäre es denn an der Motorhalterung links und recht je einen Dübel anzuharzen, meinetwegen auch Muttern, und dann diese - ich kann´s wegen momentanen Zeitmangels nicht einzeichnen- Schrauben zu verwenden, die keinen normalen Kopf haben sondern oben rechtwinklig abgebogen sind , wie so ein Nagel zum Bilder aufhängen. So L-förmig, wobei man den kurzen Schenkel des L jeweils von beiden Seiten hinter den Motor drehen kann. Die sind dann auch nur auf Zug belastet und man kann zum Motorwechsel sie ganz einfach zur seite drehen, Motor raus, Motor rein, und wieder zurückdrehen. Das wiegt dann auch so gut wie nichts. Oder hab´ ích einen Denkfehler ? VG Rainer |
Johannes (Axe) Haux
Poseidon Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: D-73035 Göppingen-Jebenhausen Verein: HGV, AGM, TRA #7891 L2 z.Zt. inaktiv Beiträge: 1067 Status: Offline |
Beitrag 18267
[31. August 2002 um 14:57]
Zitat: Hi Rainer, ich glaub ich hab's verstanden, so aehnlich wie bei manchen Kellerfenstern (alter Bauart). Mit einem Duebel hast Du noch Spiel. Damit kann Dein Haken nach aussen ausweichen. Besser waehre da ein dicker Holzspant mit genau gebohrtem Kernloch. Noch besser ein Haken mit Maschinengewinde und eingeharzter Mutter, da kann dann der Haken nicht weg. Zugbelastung hast Du trotzdem nicht. Der Haken wird nach hinten gedrueckt und der Ansatzpunkt liegt nicht in der Mitte des senkrechten Schenkels, sondern im waagerechten Schenkel. Damit hast Du einen (wenn auch kleinen) Hebel. Der Drehpunkt (Biegepunkt) liegt an der Stelle, an der das L den Spanten verlaesst. Wobei die Kraft bei einem 6mm Haken bestimmt fuer mittelgrosse Motoren reicht. Die benoetigte Rueckhaltekraft laesst sich auch relativ einfach ausrechnen: Einfach den ARGOS Recovery Bericht hernehmen und an Stelle des Rumpfdurchmessers den Motordurchmesser eintragen. Wenn im Rumpf dann die 1.3 Bar Ueberdruck erzeugt werden wirken diese sowohl auf die Spitze (Rumpfoberteil) wie auch auf den Motor. Mit der berechneten Kraft laesst sich dann die Motorrueckhaltung testen. Biegung/Zugbelastung: Bei der Spax/Unterlegscheibenvariante (z.B. Postrakete) hat die Schraube nur Zugbelastung. Die Scheibe Biegebelastung. Die begrenzende Kraft ist also die kleineren von beiden. Jedoch ist die Auszugskraft einer Spax in Sperrholz recht gross, ebenso wie die Biegekraft einer Unterlegscheibe. Die Hebel sind bei dieser Konstruktion sehr klein (1/2 Durchmesser der Scheibe). Ausserdem wird die Scheibe noch durch den Schraubenkopf unterstuetzt. Zugeben muss ich natuerlich, dass das nicht sehr professionell aussieht. Darauf kommt es jedoch nicht an. Halten muss das Zeugs. Ein verschwundenes RMS-Gehaeuse ist die Optik nicht Wert (speziellen Gruss an Oli A.). Johannes Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy) Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway) Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. (Otto Fürst von Bismarck) |
Rainer
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Mär 2002 Wohnort: Verein: Beiträge: 2067 Status: Offline |
Beitrag 18271
[31. August 2002 um 16:41]
Jauuu, Kohannes,
Du hast es richtig verstanden. Besser sind sicherlich, wenn schon, Haken mit Maschinengewinde und Muttern am Motorhalter. Man kann ja statt 2 um 180° versetzt auf jeder Seite, auch 3 oder 4 Stück nehmen. Der Vorteil meiner Theorie liegt vielleicht darin, dass man durch Herausschrauben oder Hereinschrauben der Hakenschrauben, die Länge variieren kann und so sowohl einen D7 als auch, nach Verlängern des Abstandes, einen H5K oder alles mit 24 oder 25 mm Durchmesser, von der Länge her in der Motorhalterung unterbringen kann. Je stärker der Motor, dann eben desto mehr Haken, zur Not dann eben alle 90° einen. Der Motor wird dann unten wie von einer Klaue umklammert. Das müsste doch wohl halten, wenn man die Muttern an der Motorhalterung vernünftig befestigt hat, zumal der Motor ja mit seiner Aussenwand direkt am langen Schenkel des L´s anliegt. Da ist doch nix mehr mit Biege- oder Auszugsmoment, oder? IMHO geht die Rückstoßkraft doch genau senkrecht runter und verteilt sich bei einem Motor IN den 90°Winkeln des L´s auf allen, je nach Motorstärke vier - drei oder bei D7 - zwei Seiten ? Ich könnte mir vorstellen, dass so eine Lösung mit anderer Motorhalterung sogar bis in den F und G Bereich durchaus machbar und stabil wäre, was da auch den Vorteil der Möglichkeit des Längenausgleichs bei diversen Motoren hätte. Aber da bist Du der Spezi VG Rainer |
Neil
99.9% harmless nerd
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Beitrag 18273
[31. August 2002 um 18:51]
Hi,
Bei deiner Lösung hast du nur keine Biegebeanspruchung wenn der Querbalken mit Loch in der Mitte (für die Düse), sich nicht durchbiegt. Sobald er sich biegt wirst du eine Biegebeanspruchung in den Schrauben bekommen. Gehen wir von einem Motor mit 38mm Durchmesser aus, und den genannten 1,3bar, dann haben wir schon eine Kraft von 144,5N (F1). Biegt sich der Balken um 1mm durch (a), dann ergibt das eine Zugbelastung von 4335N auf der Schraube quer zur Einbaurichtung (a) wenn die Schraube 30mm von dem Motormittelpunkt eingebaut wird. . Die Kräfte verhalten sich proportional der Strecke Schaut die Schraube 10mm heraus (c), dann ergibt das ein Drehmoment von 43,35 N. Daraus ergibt sich das man die Schraube so wenig wie möglich heraus schauen lassen darf. Auch muß man sehen ob die Schraube nicht nur die Zugbelastun ohne Biegung aushält, sondern auch die Scherbelastung bei Biegung. Die Idee ist der Halterung ist simpel einfach. Man kann das ganze beleibig komplizieren indem man dafür evtl den Endkonus nimmt, doch es kommt immer auf das gleiche heraus. Gruß Neil Folgende Datei wurde angehängt: Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Rainer
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Mär 2002 Wohnort: Verein: Beiträge: 2067 Status: Offline |
Beitrag 18274
[31. August 2002 um 19:11]
Wird wohl stimmen, Neil,
ich hatte ja auch nur so mal ein bisschen "brainstorming" angeleiert ohne mir da über Physikformeln weiter Gedanken gemacht zu haben. Für dicke Motoren ist Deine Version sicher die bessere, für meinen Bedarf hatte ich allerdings mehr an Alles gedacht, was in 24-25mm Motorhalterungen passt, und da ist - meine ich - die angedachte "Klauenhalterung" wohl auf jeden Fall besser als jeder schmale sich aufbiegende Federstahlstreifen. Mit 38´ern habe ich nur beim Schießen Erfahrung . Bei Raketenmotoren sind das natürlich andere Dimensionen als D oder E, da gebe ich Euch Recht. Gruß Rainer |
Marxi
Grandma' of Rocketry Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bayern Verein: AGM, TRA #10753 L3 Beiträge: 2567 Status: Offline |
Beitrag 18280
[31. August 2002 um 22:12]
Hallo !
Tolle Ideen ! Aber ich glaube, da gibt`s eine Musterlösung bei Rebelrocketry, die wohl ihr Geld wert ist... Guat Nacht und bis morng, Marxi |