Hallo zusammen,
gestern wurde ich von meiner LONG JOHN
im wahrsten Sinne des Wortes beschossen.
Ergebnis: Sie R.I.P.
Mit einer Länge von 127 cm und 46 mm Durchm.
hätte sie sich in der Mitte teilen und an
zwei Fallschirmen landen sollen.
Durch die schwarze Lackierung der billigen
dünnwandigen Geschenkpapierrohre waren diese
in der Sonne wohl etwas weich geworden.
Schon beim Start muß sich das untere Körperrohr
etwas über das obere Rohr gequetscht haben
durch die Startwucht des Motors und das Beharrungs-
vermögen der Rakete. Jedenfalls waren die Rohre,
wo der Kuppler saß, nur noch mit Gewalt zu trennen,
unabhängig davon dass im übrigen die beiden Rohre
sich in der spriralförmigen Wicklung beim Aufprall
völlig zerlegt hatten.
Der Flug war super, Scheitelpunkt erreicht, Umkippen richtung Erde - alles klar.
Doch dann rotzte die Ausstoßladung den Motor
nach hinten gen Himmel heraus und beschleunigte die Rakete
genau in meine Richtung. Zum Glück war sie in der Luft noch
in voller Länge zu sehen, so dass ich "die Geschoßbahn"
gut verfolgen konnte.
Es wurde die beste Punktlandung aller Zeiten:
Wumms mir genau vor die Füße in den Boden.
Die 46er Spitze steckte fast 10 cm im Boden.
Hätte sie eine Schädeldecke getroffen......
Und was lernen wir aus der Geschicht´?
Nimm bei solcher Länge billige Rollen nicht !
(Ganz zu Schweigen von der wärmespeichernden
Lackierung)
UND immer schön nach oben gucken !
VG
Rainer